Unser naturnahes Außengelände
Eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Räumen für Kindern in unserem Bildungsauftrag spielt in der heutigen Pädagogik eine große Rolle. Hier werden nicht nur die Innenräume der Einrichtung mit in das Konzept einbezogen. Das Außengelände wir als eigener Funktionsraum in das Raumkonzept integriert und in seiner pädagogischen Bedeutung für die Bildung von Kindern immer wichtiger.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Begegnung und Erfahrung mit der Umwelt.
In der Natur finden die Kinder wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume. Sie können durch den Erlebnisraum „Natur“ ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit erfahren. Durch das Arbeiten mit z.B. Stöcken, Baumstämmen, Erde und Sand, die im Spiel erlebt und erforscht werden, können die Kinder sich naturwissenschaftliches Wissen aneignen.
Spiel ist die Haupttätigkeit eines jeden Kindes und damit die Grundvoraussetzung für Lernen, was die Kinder durch Materialien der Natur, die lebendig, vergänglich und veränderbar sind, erfahren. Es ist uns wichtig, dass die Kinder soziale Erfahrungen miteinander machen. Der Aufenthalt im Freien schult die Sinneswahrnehmung und Intelligenz des Kindes. Die Kinder nehmen sich als Teil der Natur wahr und lernen somit, achtsam mit Gottes Schöpfung umzugehen. „Nur was ich wertschätze, bin ich bereit zu schützen!“ Das, was die Kinder draußen beobachten, greifen wir im Kindergartenalltag auf und arbeiten damit in Projekten weiter. Hierbei nutzen wir auch Kooperationspartner wie z.B. Imker, Landwirte, Heimatverein, Bücherei….
Wir haben uns für den Schwerpunkt naturnahes Außengelände entschieden, weil…
…wir die Arbeit in einem ganzheitlichen Ansatz wertschätzen.
…unsere Kinder eine konkrete, emotionale Beziehung zur Natur bekommen, die sie im besten Fall ein Leben lang prägt.
…die Kinder hier ihrer eigenen Natur folgen und sich in der Natur unmittelbar erfahren und ausprobieren dürfen.
…wir die Natur als Lehrerin verstehen, die wichtige Werte vermittelt und wir u.a. dadurch Prävention im richtigen Umgang mit der Natur leisten.
…wir ErzieherInnen uns als Vorbilder für die Kinder verstehen und führen unsere Arbeit im Gebäude und auch im Garten aus.
Unter 3 – wir sind dabei in altersgemischten Gruppen
In unserer Einrichtung findet die U3 - Betreuung in Form der Altersmischung statt, d.h. wir betreuen in beiden Gruppen Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Diese Betreuungsform wird seit dem Kindergartenjahr 2005/2006 angeboten und wir können aus der langjährigen Erfahrung heraus sagen, dass sie viele Chancen und Vorteile bieten, (z.B.: ältere Kinder können für die jüngeren Kinder Verhaltensmodelle sein, ältere Kinder lernen durch Lehren und „Tutoring“; sie sichern ihr Wissen durch Weitergabe und Wiederholung, Modellernen und Entwicklungsreize durch ältere Kinder usw.). Wir sind uns den Herausforderungen, die diese Form der Betreuung mit sich bringt, bewusst und können ihrem Kind und ihnen sehr gute Rahmenbedingungen anbieten. Durch die regelmäßigen Teamsitzungen, die sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und die Fort -und Weiterbildungen ist unser Personal auf die höheren Anforderungen sehr gut vorbereitet. Wir bieten altershomogene, aber auch altersgemischte Angebote (z.B. Bewegungsangebote, kreative Angebote, Bilderbuchbetrachtungen usw.) für unsere Gruppen an. Um sicherzustellen, dass wir jedes einzelne Kind im Blick haben und sie nicht über -oder unterfordern.